Seit über 20 Jahren bietet VM mit dem Modul ZVM eine robuste und zuverlässige Option zur automatisierten Datenübertragung an externe SQL-Server. Ob für die regelmäßige Überstellung der Analysedaten an externe BI-Tools oder einen stets aktuellen Datenzufluss in ein externes CRM-System — ZVM ist die tagtägliche bewährte Lösung in Dutzenden VM Installationen.

Technisch handelt es sich um eine ODBC-Schnittstelle, die bisher mit dem zusatzkostenpflichtigen 4D ODBC Pro Plugin implementiert wurde. Ab 4D v19 steht dieses Plugin, u.a. aufgrund der Herausforderung für die Anpassung an die neuen Apple Silicon Prozessorarchitektur, leider nicht mehr zur Verfügung.

Für ZVM haben wir ab VM 2021.2, der auf 4D v19 aufsetzt, die ODBC Kommunikation auf neue 4D Technologien („SQL Pass Through“) umgestellt. Ab VM 2021.2 ist SQL Pass Through das neue Standardverfahren, das sowohl für neue wie bestehende ZVM Anbindung aktiv ist.

Wenn Sie ZVM bereits einsetzen, merken Sie von der technischen Umstellung nichts, der ZVM verhält sich nach dem Update exakt wie bisher. Obwohl: Bei unseren Tests war das neue Verfahren ein klitzekleines Quäntchen schneller als das 4D ODBC Pro Plugin.

Sollte wider Erwarten doch noch ein Problem auftreten, stellen wir für eine Übergangsphase das 4D ODBC Pro Plugin der Version v18 R6 bereit, das mit v19 noch eine Weile kompatibel sein wird:

Einfach im Bereich VM SQL > Menü Stamm > Menüpunkt Datenbankverbindungen die ODBC Datenbankverbindung öffnen und die neue Checkbox „ODBC Pro Plugin statt SQL Pass Through Mode verwenden (altes Verfahren)“ aktivieren. Das geht übrigens im laufenden Betrieb ohne Client-Neustart. Checkbox aktivieren, Einstellung speichern, fertig.

Gut zu wissen: Den Verbindungstest „Verbindung testen“ in der Datenbankverbindung führt VM ab VM 2021.2 grundsätzlich über das neue SQL Pass Through Verfahren aus. Sollte tatsächlich jemand für eine kurze Übergangszeit noch auf das 4D ODBC Pro Plugin angewiesen sein, bitte unbedingt in der VM Protokoll-Tabelle nachschauen, ob Fehlermeldungen bei der Übertragung auftreten – der Verbindungstest ist in dieser Konstellation nicht mehr aussagefähig.

Auch neu in den Datenbankverbindungen: Mit der Checkbox „Debug Log für SQL Pass Through Mode aktivieren“ wird ein genaues Log der ZVM-Kommunikation ins lokale VM Client Cache Verzeichnis geschrieben. Unter Windows in der Windows Explorer Adressleiste einfach „%localappdata%\VM“ eingeben und in das Verzeichnis mit der letzten Aktualisierung wechseln. Dort findet man im Unterverzeichnis „Logs“ die fortgeschriebene Log-Datei „sqlPassThrough.log“.

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